Wie schreibe ich eine gute Kurzgeschichte? Wie einen gelungenen Anfang, einen gekonnten Spannungsaufbau und eine überzeugende, vielleicht völlig überraschende Auflösung am Schluss? Diese Fragen und ähnliche (z.B. welche Zutaten braucht ein pfiffiger Dialog, damit er auch funktioniert?) werden in diesem Kurs besprochen und dazu das Handwerkszeug erlernt, das man braucht, damit aus Talent dann echtes Können wird. Bitte Schreibgerät oder Laptop mitbringen, Materialien werden kostenfrei gestellt.
Dr. Nina Horstmann
Senior Expert für empirische Methoden beim CHE Centrum für Hochschulentwicklung in Gütersloh
Larissa Klemme
Project Manager Nachhaltige Soziale Marktwirtschaft bei der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh
Digitalisierung, Künstliche Intelligenz sowie globale gesellschaftliche Herausforderungen haben enorme Auswirkungen auf die Arbeit der Zukunft. In einer sich rasant wandelnden digital geprägten Gesellschaft veraltet Wissen sehr schnell. Berufstätige benötigen daher über das Fachwissen hinaus weitere Kompetenzen, sogenannte "Future Skills". Entscheidend sind neben Digitalkompetenzen insbesondere Fähigkeiten zur lebenslangen Wissensaneignung und zur Lösung von Problemen, die allein mit dem bisherigen Wissen nicht mehr bewältigt werden können.
In diesem Web-Vortrag werden unter anderem folgende Fragen beleuchtet: Was sind Future Skills und warum sind sie wichtig? Welche Zukunftskompetenzen benötigen Berufstätige aus Sicht von Arbeitgebern, um den Anforderungen der "neuen" Arbeitswelt gerecht zu werden? Wie können Arbeitgeber Zukunftskompetenzen bei ihren Mitarbeitenden fördern? Und welchen Beitrag kann das Bildungssystem leisten?
Ass.-Prof. Dr. Noam Zadoff
Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck
In diesem Vortrag wird der aktuelle Nahostkonflikt in historischem Kontext und durch das Prisma der Emotionengeschichte analysiert. Hier werden Gefühle wie Angst, Hass und der Wunsch nach Rache als aktive Komponenten in einer langjährigen gewalttätigen nationalen Auseinandersetzung betrachtet. Ausgehend von der Situation Palästinas nach dem Ersten Weltkrieg und der dort lebenden arabischen Mehrheit werden dann im Vortrag zentrale Ereignisse in der Geschichte des Konflikts besprochen, darunter die Kriege von 1948 und 1967, das Friedensabkommen mit Ägypten und die erste und zweite Intifada.
Das in der Praxis am häufigsten vorkommende Testament, das Eheleute errichten, ist das sogenannte Berliner Testament. Eheleute setzen sich gegenseitig zu Alleinerben ein, im zweiten Schritt soll das Vermögen an die nächste Generation weitergegeben werden. Beim Berliner Testament handelt es sich um eine besondere Ausprägung eines gemeinschaftlichen Testaments. Der Vortrag zeigt, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen Anwendung finden und welche besonderen Möglichkeiten Ehegatten bei der Testamentserrichtung haben. Die typischen Stärken und Schwächen des "klassischen" Berliner Testaments werden thematisiert wie auch typische Lücken in der Testamentsgestaltung. Der Vortrag richtet sich an alle, die sich mit der Errichtung eines Testaments beschäftigen oder sich über dieses Thema informieren möchten.
Prof. Dr. Dirk Labudde
Fakultät Angewandte Computer‐ und Biowissenschaften, Fachgruppe Forensik, Hochschule Mittweida
Die computergestützte Tathergangs-Rekonstruktion hat durch die Entwicklungen in der letzten Dekade an Bedeutung gewonnen. Prof. Dirk Labudde wird anhand von Ergebnissen aus seinem aktuellen Buch „Digitale Forensik. Die Zukunft der Verbrechensaufklärung“ verschiedene reale Fälle besprechen und die digitalen Analysemethoden vorstellen.
Der Webvortrag führt vom Tatort bis in den Gerichtssaal und zeigt, welchen Einfluss die Digitalisierung auf die Verbrechensaufklärung hat. Am Beispiel der Goldmünze und des Grünen Gewölbes werden Digitale Zwillinge der Tatverdächtigen in das Tatvideo eingebaut und verglichen. Die digitale Rekonstruktion von Tatorten ermöglicht es, nicht mehr vorhandene Orte im Rechner zu neuem Leben zu erwecken und Antworten auf forensische Hypothesen zu geben.
Für viele Obstgehölze ist der Schnitt im Sommer der verträglichere. Er dient der besseren Ausbildung, Ausfärbung und Reifung der Früchte. Die Teilnehmer lernen vom Kreisfachberater für Obst- und Gartenbau, Manfred Nuber, alles Wissenswerte über den richtigen Termin und die möglichen Schnittvarianten. Bitte wetterfeste Kleidung tragen.