Kursnummer | 20770210 |
Dozentin |
Cornelia Buder |
Datum | Mittwoch, 10.05.2023 19:00–20:00 Uhr |
Gebühr | 12,00 EUR |
Ort |
vhs im Höfle
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Jedes Jahr wird am zweiten Sonntag im Mai der Muttertag begangen. Ausnahmslos ist jeder Mensch von einer Mutter-Kind-Beziehung betroffen. So spielte schon in prähistorischer Zeit die Mutter als Ursprung des Lebens in Form einer Fruchtbarkeitsgöttin eine große Rolle.
In der westlichen Kunstgeschichte ist es das religiöse Motiv "Maria mit Kind", das wie kein anderes über Jahrhunderte die Darstellungen der Mutterschaft in der Malerei und Plastik prägte.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich die gesellschaftliche Auffassung und die daraus resultierende künstlerische Darstellung der Mutterschaft verändert. Mit der feministischen Bewegung und der Einführung der Antibabypille kam es zu einem weiteren radikalen Wandel. Nun waren es zudem nicht mehr nur Künstler, sondern vor allem Künstlerinnen, die sich mit ihrer Erfahrung und ihrem weiblichen Blick mit dem Thema Mutterschaft realistischer auseinandersetzten und es dabei auch entzauberten.
Der Vortrag behandelt die facettenreiche Wahrnehmung von Mutterschaft in der Gesellschaft und wie sich diese in der bildenden Kunst - von den Alten Meistern über Werke der frühen Avantgarde bis zur Gegenwart - widerspiegelt.
vhs.KulturKarten-Veranstaltung
Weitere Informationen zur vhs.Kulturkarte: www.vhs-kulturkarte.de
Anmeldung erforderlich (außer für Inhaber der vhs.KulturKarte), keine Abendkasse
Vortrag