Kursnummer | 10300310 |
Dozentin |
Lisa Rademacher M.A. |
Datum | Dienstag, 07.02.2023 19:00–20:30 Uhr |
Gebühr | 12,00 EUR |
Ort |
vba, Schafgasse 14
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Ist das wirklich so? Was vor 4000 Jahren begann und in Mitteleuropa zu massiven Veränderungen führte, ist jedoch bei weitem kein weltweites Phänomen und der Epochenbegriff der "Bronzezeit" mehr als fraglich.
Nach Stein und Kupfer kam die Bronze, härter, stabiler, als Besitz lange anhaltend, besser für Waffen, Werkzeuge und andere Gegenstände geeignet.
Die Gesellschaft änderte sich. Der weitreichende Handel der verschiedenen, für die Herstellung der Bronze benötigten Rohstoffe erforderte ein ausgeklügeltes Handels- und Kommunikationsnetz durch ganz Europa. Zunehmender materieller Besitz und handwerkliche Spezialisierung führten zu neuen Hierarchien und sozialen Unterschieden. Erste Fürsten herrschten, kämpften und ließen sich in prunkvollen (Wagen-) Gräbern bestatten. Die Siedlungen wurden zunehmend wehrhaft und mutierten teils zu gesicherten Höhenburgen. Es wurde kriegerischer in Europa. Das Schwert als erste reine Waffe wurde gefertigt und sollte für lange Zeit die Geschicke Europas, ja der ganzen Welt bestimmen.
Anmeldung erforderlich (außer für Inhaber der vhs.KulturKarte), keine Abendkasse
Vortrag